„Es heiĂt schlieĂlich FuĂball-Spiel und nicht FuĂball-Krieg, das muss man schon den Kindern und Jugendlichen beibringen.“ RenĂ© MĂŒller weiss, wovon er spricht, 20 Jahre lang war er FuĂball-Profi, erst Kult-Torwart der DDR, spĂ€ter Spieler in Leipzig, Dresden und bei St. Pauli, dann Trainer, u.a. bei Eintracht Frankfurt, in Erfurt, Halle und NĂŒrnberg.
FĂŒr ein friedliches Miteinander muss geworben werden, darĂŒber waren die Talk-GĂ€ste in Augsburg sich alle einig. Deshalb war die TO eingeladen, wĂ€hrend der Frauen-FuĂballweltmeisterschaft im Rahmenprogramm zu „City of Peace“.
Mit dabei auch Andy Dörr, frĂŒher Amateurspieler des FC Augsburg, Ăzkan Peynirci, Trainer der ersten muslimischen MĂ€dchen-FuĂball-Mannschaft in Augsburg, Tugay Cogal vom Ăzakdeniz Kultur- und Sportverein und Susanne Kilb fĂŒr die Totale Offensive.
Dörr und Peynirci berichteten, wie sie als Trainer Kindern und Jugendlichen Respekt und Fairness vermitteln. Dass das in ihrer Arbeit manchmal wichtiger ist als SpielzĂŒge trainieren. MĂŒller erzĂ€hlt, wie Spieler um ein gutes Miteinander ringen und wie wichtig dabei ein Werte-Fundament ist.
Eine gute Gelegenheit, die TO-Fan-Arbeit vorzustellen. Denn keiner der Anwesenden hatte zuvor gewusst, wie aktiv die TOs in Deutschland sind. Susanne Kilb erzÀhlt von den Erfahrungen, dass die Totalen Offensiven hÀufig in den Stadien auffallen: vor allem da, wo sie mit den Kids-Begleitungen sind. Die Reaktionen sind unterschiedlich, manchmal Befremden, sehr oft aber Respekt und Anerkennung.
Fazit: Ein Fernsehbeitrag auf Augsburg-TV, der vor allem die Arbeit der TO portraitiert, und die AbschluĂworte von Moderator Klaus Engelmohr: „Das ist eine gute Arbeit, die ihr da macht. Hoffentlich gibt es auch im SĂŒden Deutschlands bald mehr TO-Fanclubs.“