Nach langer Zeit waren wir als Fan-Club am 25.10.2014 mal wieder in gröĂerer Runde bei einem AuswĂ€rtsspiel unserer Mannschaft dabei. Morgens um 09:30 Uhr ging es fĂŒr 31 von uns von der Anskar-Kirche mit dem Bus Richtung Berlin zum Spiel gegen Hertha BSC.
Noch etwas mĂŒde, erst am Freitagnachmittag war ich aus Buenos Aires zurĂŒckgekommen, fand ich die ca. 3 1/2 Stunden Busfahrt trotzdem sehr kurzweilig. Steffen hatte sich mit einem Quiz von jeweils einer Seite zu Hertha und unserem HSV viel MĂŒhe gemacht und uns gut beschĂ€ftigt. Alle waren somit zumindest fĂŒr 30 Minuten hochkonzentriert um die Fragen richtig zu beantworten. SchlieĂlich gab es auch Preise aus dem TO Shop zu gewinnen.
In Berlin, auf dem Weg zum Stadion, haben wir uns dann aufgrund der knappen Zeit beiMc Donaldâs kurz niedergelassen, eigentlich wollten wir ja Berliner vernaschen.
Im Stadion wurden wir bereits von unseren Freunden der TO Hertha erwartet, die uns in die Stadionkapelle begleiteten. Kurz vor der Kapelle trafen wir noch den Hertha-PrĂ€sidenten. Der Gottesdienst wurde von einem evangelischen Pastor und seinem katholischen Amtskollegen geleitet. Mit Gitarren-Begleitung der TO Berlin haben wir gemeinsam Lieder fĂŒr unseren Gott gesungen und eine Kurzpredigt mit FuĂball-BezĂŒgen gehört.
Thema waren unter anderem Gastgeschenke, an die sich leider nur die Mannschaft des HSV im spÀteren Spiel gehalten hat.
Die Stadionkapelle liegt ĂŒbrigens in unmittelbarer NĂ€he der Umkleidekabinen, so dass wir einige Spieler unseres HSV nach dem Warmmachen im Stadion begrĂŒĂen konnten. AnschlieĂend mussten wir uns beeilen, um rechtzeitig zu unseren PlĂ€tzen zu kommen.
Nun zum Spiel, bei dem es bis zur Halbzeit noch ganz gut fĂŒr uns aussah. Nicht berauschend, aber unsere Mannschaft war anfangs das etwas bessere Team, verpasste aber, Ihre Ăberlegenheit in Tore umzusetzen, so dass es torlos in die Pause ging. Dann aber kam es knĂŒppeldick und am Ende hatte Hertha das Spiel mit 3:0 fĂŒr sich entschieden.
Wieder keine Tore und keine Punkte, die EnttĂ€uschung stand allen HSVern ins Gesicht geschrieben. Mindestens 1 Punkt hĂ€tte es sein sollen. HĂ€tte Jansen die GroĂchance beim Stand von 1:0 genutzt, wer weiĂ, wer weiĂ. Im Gegenzug fiel dann aber das vorentscheidende 2:0. Wer keine Tore schieĂt und nach einem Gegentor hinten einbricht, holt eben keine Punkte. Diese Probleme muss unsere Mannschaft unbedingt in den Griff kriegen, sonst mĂŒssen wir nĂ€chste Saison unsere Hamburger wohl bei Mc Donaldâs im Stadtteil Köpenick essen, wenn unsere Mannschaft bei Union Berlin spielt, wollen wir aber nicht.
Um einige negative, aber auch positive Erlebnisse reicher traten wir die Heimfahrt an. Gegen 22:00 Uhr kamen wir wieder zu Hause in Hamburg bei der Anskar-Kirche an.
Trotz Niederlage, wĂŒrde ich gern öfters im gröĂeren Rahmen mit unser TO zu AuswĂ€rtsspielen fahren.